Ausgangslage: Was muss passieren?

Erstellt: am 11.09.2011 von Inside NBA in der Kategorie Eurobasket 2011
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Es ist Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen und im Hinblick auf die Spekulationen um die Bedingungen eines deutschen Weiterkommens bei der Eurobasket 2011 einmal Klarheit zu schaffen.

Diese Frage(n) geisterte(n) seit Tagen durch die Basketballgemeinde Deutschlands:

„Wann kommt Deutschland weiter? Reicht ein einfacher Sieg gegen Litauen oder muss man im ominösen Dreiervergleich mindestens mit einer bestimmten Differenz gewinnen?“

Die Antwort darauf ist eigentlich so verständlich wie simpel:

Das Spiel FrankreichSpanien (16:30) ist unwichtig für Deutschland, da diese beiden Teams schon sicher weiter sind und nur noch den ersten Tabellenplatz untereinander ausspielen.

Deutschlands Aufgaben hängen aber ganz massiv vom Spiel SerbienTürkei (14:30) ab. Gewinnt die Türkei das Spiel, reicht Deutschland ein Sieg gegen Litauen, Höhe egal. Grund ist dann der Dreiervergleich zwischen Deutschland, Litauen und der Türkei. Da die Türken beide Spiele gegen ihre Mitkontrahenten verloren haben, wären sie draussen und Litauen schon weiter.

Dies wäre der günstigste Fall für Deutschland, da…

… man 1. darauf hoffen kann, dass Litauen wichtige Spieler in diesem Spiel schont.
… es 2. fraglich ist, ob Litauen mit der Intensität eines KO-Spiels zu Werke gehen würde.

Gewinnt Serbien allerdings gegen die Türkei, müsste der Dreiervergleich Serbien – Deutschland – Litauen zu Rate gezogen werden und die Türkei wäre in diesem Falle ausgeschieden:

Litauen 100 – 90 Serbien

Deutschland 64 – 75 Serbien

Deutschland ? – ? Litauen

Litauen hat gegenwärtig eine Bilanz von +10.

Serbiens Bilanz ist + 1.

Deutschland jedoch liegt bei -11.

Um trotzdem weiterzukommen, müsste Deutschland folglich mit 11 gegen Litauen gewinnen, denn dann hätte Litauen -1, Serbien +1 und Deutschland 0.

=> Litauen wäre draussen.

Alles in allem sollte morgen also der Türkei die Daumen gedrückt werden, denn so reicht ein Sieg gegen die Litauer, für die es in dem Spiel um nichts mehr ginge.

Gewinnt Serbien allerdings, so müsste Deutschland in einem Spiel gegen Litauen, bei dem es für beide um alles geht, mit mindestens 11 Punkten Unterschied gewinnen, was in der gegenwärtigen Lage als unwahrscheinlich gelten sollte.

 


Deutschland 68 – 77 Spanien

Erstellt: am 08.09.2011 von Inside NBA in der Kategorie Eurobasket 2011

Aus Zeitmangel verweisen wir heute zumindest vorrübergehend auf den offiziellen DBB-Spielbericht:

http://www.basketball-bund.de/basketball-bund/de/dbb/17056.html?action=nDetail&nnr=25292

 


Deutschland mit Sieg gegen Lettland

Erstellt: am 06.09.2011 von Inside NBA in der Kategorie Eurobasket 2011
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Das deutsche Team hat das letzte und im Hinblick auf die Zwischenrunde unwichtige Gruppenspiel gegen Lettland denkbar knapp mit 81-80 gewonnen.

Es war gleichzeitig eine Bestandsaufnahme für die „jungen Wilden“ im Team, da Bauermann in Viertel vier komplett auf Nowitzki und Kaman verzichtete.

Deutschland startete solide und spielte schnell eine 7:2-Führung heraus, die sich zum Ende des Viertels jedoch wieder auf 15:14 relativierte, da im Anschluss offensiv wie defensiv nicht mehr viel zustande gebracht wurde.

Stark begann zu Beginn Chris Kaman mit schnellen Punkten, Rebounds und Blocks, Nowitzkis Tag sollte es jedoch nicht werden.

Im zweiten Viertel entwickelte sich dann eine sehr ausgeglichene Partie mit vielen Führungswechseln, wobei sich die bisherigen Leistungsträger schwer taten, vor allem Nowitzki schien seinen Rhytmus nicht finden zu wollen.

Dass man aber trotzdem mit 33:33 in die Pause ging, hatte man zu einem Großteil den Ergänzungsspielern wie Staiger und Schultze zu verdanken, die in wichtigen Phasen ihre Würfe einnetzen konnten. In der Verteidigung ließ man sich allerdings zu viele einfach Würfe einschenken, auch Nowitzki schien nicht wach und wurde einige Male überrannt.

Nach der Pause schien das Spiel anfangs nicht viel besser zu werden, nach einiger Zeit fand Deutschland aber immer besser ins Spiel und man fing an, seine Würfe zu treffen, die Optionen durchzuspielen und mehr Einsatz zu zeigen. Auch Nowitzki war jetzt in der Lage, sich öfter am gegnerischen Korb durchsetzen.

Überzeugen konnte in dieser Phase auch Tibor Pleiß. Wirkte er „in the paint“ immer noch ein wenig unbeholfen und vertrudelte ein Paar Bälle, verstand er es doch, seine freien Würfe von aussen einschließlich eines Buzzerbeaters zum 56:48 zu verwandeln und sich damit Selbstvertrauen für künftige Aufgaben zu erarbeiten.

Im vierten Viertel hatten die NBA-Stars dann Pause und Bauermann setzte voller Vertrauen auf die junge Garde. Diese waren offensiv zwar relativ oft erfolgreich, jedoch schienen die Letten nun alles zu treffen und so schmolz die Führung langsam aber stetig, bis das Spiel in der letzten Minute beim Stand von 75:79 schon verloren schien.

Es folgten die Sekunden von Heiko Schaffartzik. Zuerst traf er mit einem schnellen Dreier zum 78:79, dann wurde schnell gefoult, um die Uhr zu stoppen. Die Taktik ging auf, denn die Letten zeigten Nerven und trafen nur einen von zwei Freiwürfen. Der  Spielstandstand lautete jetzt 78:80, es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen und Deutschland hatte noch einen Angriff zum Ausgleich oder sogar zur Führung.

In diesem ließ sich Schaffartzik dann nicht zweimal bitten: Er lässt sich erst den Ball geben, dribbelt dann nach vorne, zieht nach links zur Dreierlinie, steigt zum Dreier hoch und verwandelt einen wilden Dreier zum 81:80-Endstand, einschließlich eines nicht gepfiffenen Fouls. Sieg für Deutschland.

 

Alles in allem ist dieses Spiel schlecht zu bewerten. Kaman und Nowitzki wurden geschont und die Jugendspieler haben sich mit ein wenig Glück gegen einen der schlechteren Gegner der Gruppe behauptet.

In der Zwischenrunde geht es nun mit einer Bilanz von 0 gegen drei Hammergegner: Europameister Spanien, Vizeweltmeister Türkei und Gastgeber Litauen, wobei zwei Siege Pflicht sind.

 

Punkteverteilung:

Robin Benzing (11), Johannes Herber (2), Steffen Hamann (4), Sven Schultze (6), Heiko Schaffartzik 11), Philipp Schwethelm (4), Tibor Pleiß (11), Chris Kaman 11), Lucca Staiger (8), Dirk Nowitzki 11), Jan-Hendrik Jagla (2) und Tim Ohlbrecht.

 

 


Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft kassiert im vierten Gruppenpiel die zweite Niederlage und verliert am Abend gegen Serbien mit 64:75. Dabei muss man jedoch neidlos anerkennen, dass die Mannen um Bundestrainer Dirk Bauermann das gesamte Spiel über dem Rückstand hinterherliefen und eigentlich zu keinem Zeitpunkt den Serben das Wasser reichen konnten.

Das erste Viertel begann desaströs für Deutschland und man lag nach etwas über zwei Minuten mit vier vergebenen Würfen und bereits zwei Turnovers mit 0:9 zurück! Der denkbar schlechteste Start, den man sich vorstellen konnte, aber das deutsche Team kam zumindest noch einmal heran. Nach den Treffern von Dirk Nowitzki und Heiko Schaffartzik waren es beim 7:11 wieder nur noch vier Punkte Differenz, aber die Serben waren unbeeindruckt zu zogen wieder davon. Deutschland machte keine gute Figur und lag am Ende des Viertels mit 10:17 zurück. Das zweite Viertel schloss nahtlos am Ersten an, die Serben waren stark und die deutsche Truppe war einfach überfordert. Nach vorn ging bei Deutschland wenig bis nichts und man schaffte es nicht den Vorsprung der Serben entscheidend zu verkürzen. Am Ende des Viertels waren es beim 28:38 dann schon 10 Punkte und es sah nicht gut aus für die zweite Spielhälfte.

Die Zeichen standen klar auf Niederlage und auch das dritte Viertel konnte da nur wenig positiv stimmen. Die Serben bestimmten weiterhin nahezu nach Belieben das Geschehen und Deutschland lief nur hinterher. Besonders bitter für die Bauermann Truppe war die denkbar schlechte Trefferquote nahezu des gesamten Teams, die sehr deutlich unter dem Schnitt lag. Der Gegner hingegen machte es clever, spielte schön die Uhr herunter und erzielte kurz vor dem Buzzer den Korb. Serbien zog bis zum Ende des Viertels beim 41:57 inzwischen schon mit 16 Punkten davon und allen war klar, dass hier nichts mehr zu holen ist. Oder etwa doch? Im letzten Viertel machte Deutschland noch einmal ordenlich Ballett und zeigte zumindest Moral. Nach einam Zwischenhoch von Chris Kaman, der bis dato in der Partie ebenfalls deutlich hinter seinen Möglichkeiten blieb, und ein paar ansehnlichen Treffern von Dirk Nowitzki und Steffen Hamann konnte man den Vorsprung noch einmal bis auf 6 Pünktchen verkürzen und es schien doch noch etwas drin zu sein. Am Ende hatte man aber die Uhr gegen sich und musste teils schlechte Würfe nehmen, deren Rebounds die Serben dann ihrerseits zu Kontern nutzten. Am Ende sollte es nicht sein und man verlor diese überragende Partie der Serben am Ende klar und verdient mit 64:75.

Alles in allem sicherlich nicht die beste deutsche Leistung, aber gegen die Serben wäre ein Sieg in deren aktueller Verfassung sicherlich auch eine kleine Sensation gewesen. Deutschland wusste schon vor der Partie, dass man die Zwischenrunde bereits erreicht hatte, so dass man vielleicht nicht mehr den Druck verspührte, den es gebraucht hätte. Schade nur, dass man nun keinen Sieg mit in die nächste Runde nehmen kann, denn dazu hätte man heute Serbien bezwingen müssen. Die Top-Scorer am heutigen Abend waren auf deutscher Seite Dirk Nowitzki mit 25 Punkten und 6 Rebounds, sowie Heiko Scharffartzik mit 11 Zählern. Bei den Serben standen Dusko Savanovic (18 Punkte), Nenad Krstic (15 Punkte) und Milos Teodosic (12 Punkte, 9 Rebounds) ganz oben in den Listen.

Das nächste und letzte Spiel der Vorrunde für Deutschland findet heute um 16:45 Uhr gegen Lettland statt. Das Ergebnis ist dabei sekundär, denn selbst ein Sieg hätte für die nächste Runde keine Bedeutung, dennoch will man sich sicherlich noch einmal etwas Selbstvertrauen holen und wird das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Partie ist wieder LIVE auf Sport1 zu sehen.


Die deutsche Mannschaft gewinnt auch das zweite Gruppenspiel gegen Italien am Ende recht überzeugend mit 62:76 und führt die Gruppe B der Eurobasket 2011 damit weiterhin an. Die Italiener hatten ihrerseits das erste Gruppenspiel gegen Serbien überraschend klar verloren und brauchten den Sieg in der zweiten Partie, so dass das Spiel sicherlich kein einfaches werden würde.

Genau so war es dann auch. Im ersten Viertel schenkte man sich beiderseitig nichts und versuchte teils mit allen Mitteln die Claims abzustecken. Die Führung wechselte mehrmals hin und her und am Ende waren es die Italiener, die mit 18:16 in Führung lagen. Im zweiten Viertel ging die Action nahtlos weiter und die Begegnung war weiterhin hart umkämpft. Vorallem in der Schlussphase gelang es aber den Deutschen vorallem durch die Treffer von Dirk Nowitzki und Robin Benzing beim Halbzeitstand von 30:36 mit sechs Punkten in Führung zu gehen.

Bisher sah es sehr gut aus, die Partie war wirklich klasse anzuschauen und Deutschland führte nicht zu unrecht. Zu Beginn des dritten Viertels drehte dann aber Italien wieder auf und ging nach einem geschmeidigen 10:2 Run wieder in Vorlage. Die deutsche Mannschaft blieb aber dran und schaffte es bis zum Ende des Viertels zumindest wieder mit 45:46 in Führung zu gehen. Vor dem letzten Viertel war also noch alles offen und beide Teams waren heiß auf den Sieg! Bis zur Mitte des letzten Viertels blieb es weiterhin ausgeglichen, doch dann kam die große Stunde des deutschen Teams. In der Schlussphase passte wirklich alles zusammen, man verteidigte bombastisch und traf vorn fast aus allen Positionen. Italien hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen und unterlag am Ende sicherlich viel zu deutlich mit satten 14 Punkten in Rückstand.Watch movie online Get Out (2017)

Deutschland hat hier wirklich eine klasse Leistung abgeliefert, die im Verlauf der EM noch auf Großes hoffen lässt! Die Top-Scorer auf deutscher Seite waren Dirk Nowitzki mit 21 Zählern und 12 Rebounds, sowie Chris Kaman (17 Punkte, 17 Rebounds) und Robin Benzing (14 Punkte), vorallem Letzterer machte eine sehr gute Figur auf dem Court. Bei den Italienern führten Gallinari (17 Punkte, 11 Rebounds), Belinelli (15 Punkte) und Mancinelli (11 Punkte) die Listen an.

Das nächste Spiel der deutschen Mannschaft steigt bereits heute Abend um 20:00 Uhr gegen Frankreich. Mit einem weiteren Sieg dürfte die nächste Runde wohl nur noch Formsache sein…

Boxscore

Deutschland

Italien


Am zweiten Spieltag der Basketball EM 2011 in Litauen musste Deutschland gegen die mit 3 NBA-Spielern besetzten Italiener ran. In einem hart umkämpften Spiel mit vielen Fouls, kleineren Aufregern und Schauspielereien konnte sich die deutsche Mannschaft am Ende doch recht deutlich durchsetzen und belegt damit weiterhin Platz 1 in Gruppe B. Einen ausführlichen Bericht findet ihr hier.

Mit den Siegen von Serbien gegen Lettland und von Frankreich gegen Israel gab es in Gruppe B auch keine weitere Überraschung, so dass sich die Favoriten klar herauskristallisieren. Auch in den anderen Gruppen wurde gespielt und Spanien, die Türkei und Griechenland sind auf Siegkurs und gaben sich keine Blöße.

Alle Spiele des 2. Spieltages in der Übersicht

Gruppe A

1. September 2011 15:15 OESZ Portugal Portugal Spanien Spanien 73:87
1. September 2011 17:45 OESZ Vereinigtes Königreich Großbritannien Türkei Türkei 61:90
1. September 2011 21:00 OESZ Polen Polen Litauen Litauen 77:97

Gruppe B

1. September 2011 15:15 OESZ Lettland Lettland Serbien Serbien 77:92
1. September 2011 17:45 OESZ Israel Israel Frankreich Frankreich 68:85
1. September 2011 21:00 OESZ Italien Italien Deutschland Deutschland 62:76

Gruppe C

1. September 2011 15:30 OESZ Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Montenegro Montenegro 94:86
1. September 2011 18:00 OESZ Finnland Finnland Griechenland Griechenland 61:81
1. September 2011 21:00 OESZ Mazedonien Mazedonien Kroatien Kroatien 78:76

Gruppe D

1. September 2011 15:30 OESZ Bulgarien Bulgarien Belgien Belgien 68:65
1. September 2011 18:00 OESZ Georgien Georgien Russland Russland 58:65
1. September 2011 21:00 OESZ Ukraine Ukraine Slowenien Slowenien 64:68

 

aktueller Stand nach 2 Spieltagen

Gruppe A

Platz Team Spiele Siege Niederl. Körbe Punkte Korbverh.
1 Türkei Türkei 2 2 0 169:117 4 1,444
2 Litauen Litauen 2 2 0 177:146 4 1,212
3 Spanien Spanien 2 2 0 170:151 4 1,064
4 Polen Polen 2 0 2 155:180 2 0,861
5 Portugal Portugal 2 0 2 129:166 2 0,777
6 Vereinigtes Königreich Großbritannien 2 0 2 130:170 2 0,765

Gruppe B

Platz Team Spiele Siege Niederl. Körbe Punkte Korbverh.
1 Deutschland Deutschland 2 2 0 167:126 4 1,325
2 Frankreich Frankreich 2 2 0 174:146 4 1,192
3 Serbien Serbien 2 2 0 172:145 4 1,186
4 Lettland Lettland 2 0 2 155:181 2 0,856
5 Italien Italien 2 0 2 130:156 2 0,764
6 Israel Israel 2 0 2 132:176 2 0,750

Gruppe C

Platz Team Spiele Siege Niederl. Körbe Punkte Korbverh.
1 Griechenland Griechenland 2 2 0 157:128 4 1,227
2 Kroatien Kroatien 2 1 1 160:157 3 1,019
3 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2 1 1 161:162 3 0,993
4 Montenegro Montenegro 2 1 1 156:159 3 0,981
5 Mazedonien Mazedonien 2 1 1 143:146 3 0,979
6 Finnland Finnland 2 0 2 140:165 2 0,848

Gruppe D

Platz Team Spiele Siege Niederl. Körbe Punkte Korbverh.
1 Russland Russland 2 2 0 138:122 4 1,131
2 Slowenien Slowenien 2 2 0 135:127 4 1,032
3 Georgien Georgien 2 1 1 139:124 3 1,121
4 Bulgarien Bulgarien 2 1 1 127:132 3 0,962
5 Ukraine Ukraine 2 0 2 128:141 2 0,908
6 Belgien Belgien 2 0 2 124:149 2 0,832

 


Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft startet mit einem Sieg in die Gruppenphase der Eurobasket 2011 und führt damit die Gruppe B nach dem ersten Spieltag an. Man tat sich im ersten Viertel gegen die engagiert auftretenden Baller aus Israel schwer und führte am Ende des Viertels mit nur einem Punkt (15-14).

Ab dem zweiten Viertel ließen die Bauermänner aber keinen Zweifel mehr aufkommen, dass dieses Spiel am Abend nach Deutschland gehen wird. Couragiert und treffsicher ging man zu Werke und konnte Israel immer weiter einschnüren und den eigenen Stempel aufsetzen. In die Halbzeit ging es mit einem 14 Punkte Vorsprung (40-26), was schon sehr beruhigend ausschaute.

Die zweite Halbzeit gehörte dann einzig und allein den Deutschen und Israel fand nicht mehr zum eigenen Spiel. Der stark auftrumpfende Chris Kaman und unser NBA-Champion Dirk Nowitzki sorgten immer wieder für starke Aktionen unter dem Korb. Damit ging Bauermanns Taktik auf, das Spiel durch die Mitte aufzuziehen und Angst und Schrecken zu verbreiten 😉

Weiterhin herauszuheben waren die Leistungen von Philipp Schwethelm, Robin Benzing und Joe Herber, die treffsicher von außen waren und damit die Offensive entscheidend unterstützen konnten. Aber auch in der Defensive arbeiteten alle zusammen und wirkten von Minute zu Minute gefestigter … das gefiel schon sehr gut!

Alles in Allem war es eine sehr gute Leistung der Deutschen im ersten Spiel und mit einer Wurfquote von 55% aus dem Feld hat man sicher auch das Selbstvertrauen in der Offensive getankt um heute abend (20:00 Uhr deutscher Zeit – Sport1) gegen Italien bestehen zu können.

Boxscore

Deutschland

Israel